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Von Tür zu Tür: Eintritt in verschiedene Kulturen 

Als Ein- und Ausgang ist die Tür nicht nur ein verbindendes Element zwischen Räumen und Bereichen, sondern auch ein trennendes. An der Haustür heißt man Freunde willkommen und gewährt Eintritt in die Privatsphäre, ungebeten Gästen wird der Eintritt verwehrt. Die Haustür schützt vor Eindringlingen und hat damit eine zentrale Bedeutung für die Bewohner. Aber wie unterscheiden sich eigentlich Türen in verschiedenen Kulturen? Wie wichtig ist der Sicherheitsaspekt? Hier einige besondere Beispiele im Ländervergleich.

Sicherheit an oberster Stelle – Türen in den USA

Besonders in Ballungsgebieten legen die Amerikaner viel Wert auf ihre Privatsphäre und Sicherheit. Während der durchschnittliche Hausbewohner darauf achtet, seine Türen immer abzuschließen, reicht das anderen lange nicht aus.

Die besonderen Hochsicherheitshäuser sind oft zusätzlich mit weiteren Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Zaunanlagen, Rollladensysteme oder Panikräume mit mehreren Zentimeter dicken Stahlbetonwänden, Überwachungsmonitoren, separater Belüftung und eigenem Telefonanschluss sind hier keine Seltenheit. Im Ernstfall sollen diese Einrichtungen die Bewohner vor ungebetenen Gästen und Katastrophen schützen.

Bewachtes Leben in Gated Communities 

Warum allein die Privatsphäre schützen, wenn es auch in Gemeinschaft geht? In sogenannten Gated Communities leben die Einwohner in geschlossenen Wohnkomplexen mit verschiedenen Arten von Zugangsbeschränkungen und Sicherheitsvorkehrungen. Ob Mauern, Zäune, eigenes Sicherheitspersonal oder Überwachungsmaßnahmen – hier fühlen sich die Bewohner besonders gut gegen Einbrecher und Kriminalität geschützt. In diesen Siedlungen gibt es sogar eine eigene Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten, Krankenhäuser oder Schulen. So ist es gar nicht mehr nötig, die sichere Wohngemeinschaft zu verlassen. Das Konzept der Gated Community hat seinen Ursprung in den USA. Die Wohnform – wenn man sie sich leisten kann – ist sehr beliebt. Über 20.000 dieser Wohnanlagen gibt es schon.

Natürlich kann es auch ganz anders sein: Während die meisten Amerikaner in der Großstadt aufgrund hoher Kriminalitätsraten ihre Türen sogar mehrfach verschließen, lassen Bewohner in ländlicher Gegend vielerorts ihre Türen einfach unverschlossen. Hier kennen sich die Nachbarn noch untereinander und die Kriminalitätsrate ist niedrig.

Hauchdünne Türen in Japan

Statt massive Hochsicherheitstüren sind in Japan hingegen leichte Schiebetüren besonders beliebt. Während die sogenannten Shōji als Abgrenzung zur Straße dienen, sind Fusuma die Schiebetüren und Raumteiler im Inneren des Hauses. Üblicherweise bestehen beide aus einem Holzrahmen mit Sprossengitter, der mit Stoff oder Papier bespannt ist. Sie kommen nicht nur als Türen zum Einsatz, sondern auch als Trennwand oder als Tür für begehbare Schränke.

In Großstädten verschließen viele Japaner ihre konventionelle Hauseingangstür. In ländlichen Gegenden und in ruhigeren Stadtgebieten bleiben die Türen aber oftmals unverschlossen oder stehen sogar einen Spalt offen.

Ein Dorf ohne Türen

Kaum zu glauben, aber im Westen Indiens gibt es ein Dorf ganz ohne Türen. Seit vielen Generationen leben die 5.000 Einwohner von Shani Shignapur schon ohne Türen und fühlen sich trotzdem sicher. Sie glauben an den Schutz der Hindu-Gottheit Shani. Selbst die Bank in diesem Ort bleibt nachts unverschlossen.

https://www.sueddeutsche.de/leben/dorf-ohne-tueren-shani-wird-s-schon-richten-1.2295079

Smarte Lösung in Deutschland

 

Auch in Europa ist Sicherheit ein wichtiges Thema für die Menschen. Wohnungen und Häuser kommen nicht ohne entsprechende Türen aus. Neben den verschiedensten Türvarianten fällt hier immer öfter die Wahl auf sogenannte SmartDOORS. Die perfekte Kombination von Sicherheitsausstattung gepaart mit modernster Technik erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Über ein schlüsselloses Zugangsmanagement können diese intelligenten Haustüren zum Beispiel über WLAN-Technik mit dem privaten Smartphone geöffnet werden.

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