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Keine Chance für Betrug an der Haustür

Homeoffice, Kontaktverbot, Quarantäne – in Zeiten der Pandemie halten sich viele Menschen vermehrt zu Hause auf. Ein Nachteil für Einbrecher, da diese laut Polizei-Statistik am häufigsten werktags zwischen 08:00 und 22:00 Uhr aktiv sind, wenn die Bewohner außer Haus sind. Stattdessen steigt nun die Zahl der Trickbetrüger, die sich an Haustüren als falsche Polizisten, Handwerker oder Mitarbeiter des Gesundheitsamts ausgeben, um Zutritt zur Wohnung zu erhalten. Allein in Baden-Württemberg kam es im Jahr 2019 zu 13.879 versuchten Betrugsdelikten, bei denen Einbrecher als Polizist getarnt versuchten, sich Zugang in Wohnungen und Häuser zu verschaffen.

Die Tricks der Haustürbetrüger

Ziel der Betrüger ist sich Einlass zu verschaffen, um dann Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen zu stehlen. Dabei ist die Tarnung vielfältig: ob als Hilfsbedürftige, Handwerker, Amtspersonen oder aktuell als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes verkleidet, wird ein Vorwand genannt, um eingelassen zu werden. Eine Masche ist, Bewohner ins Gespräch zu vertiefen, gemeinsam mit ihnen die Räumlichkeiten zu betreten und dabei die Eingangstür für Komplizen offen zu lassen. Eine zweite Person tritt dann unbemerkt ein und sucht nach Wertgegenständen. Ältere Menschen waren hier häufig die Opfer. Aktuell trifft es aber auch die Menschen, die im Home-Office arbeiten.

Einlass muss nicht gewährt werden

Die klare Empfehlung der Polizei: Lassen Sie keine, auch noch so offiziell aussehende Person herein. Vergewissern Sie sich telefonisch an offizieller Stelle, ob ein vorgetragenes Anliegen korrekt ist. Während Sie telefonieren bleibt die Haustür zu und der potentielle Betrüger vor der Tür.

Einbruchshemmende Türen als Schutz

In der Zeit, in der Bewohner nicht zuhause sind, bieten einbruchhemmende Türen einen guten Schutz. Sie sind für Einbrecher weniger leicht zu überwinden, wie herkömmliche Türen, bei denen oftmals schon das Körpergewicht des Einbrechers ausreicht, um sich Einlass zu verschaffen.

Normen und Widerstandsklassen für Türen mit Einbruchschutz helfen bei Auswahl des passenden Produkts. In der neu überarbeiteten Norm DIN EN 1627 vom Mai 2019 wurden dafür 6 Widerstandsklassen RC 1 – RC 6 (RC = Resistance Class) festgelegt. Die Norm basiert auf europaweiten Erfahrungen mit Einbruchversuchen und der Auswertungen der jährlich veröffentlichten Statistik der Kriminalpolizei über die typische Vorgehensweise der Einbrecher. Hiernach werden die üblichen Werkzeuge und die Täterprofile für die jeweiligen RC-Klassen festgelegt.

Die einbruchshemmenden Türen von GARANT sind normenkonform und in den Widerstandsklassen RC 2 und RC 3 erhältlich. Zusätzlich lassen sich die Türen auch mit weiteren Funktionen ohne optische Einbußen ausstatten. Beispielsweise kann eine Klimaklasse hinzugefügt werden, die zur Vermeidung des Verziehens der Tür unter Klimastress beiträgt. Einbruchshemmende Innentüren von GARANT sind zusätzlich mit mindestens der Schallschutzklasse SK 1 ausgerüstet.

Übrigens: Bestehende Wohnungseingangstüren mit mangelhaftem Einbruchschutz können nachgerüstet werden.

Mehr Informationen zu einbruchssicheren Türen und eine detaillierte Erklärung der DIN EN Norm 1627 finden Sie hier.

SmartDOORS

Die SmartDOORS von GARANT mit integrierter Technologie von KIWI ermöglichen einen schlüssellosen Zugang per App oder Transponder. Die Varianten Comfort und Premium sind mit Einbruchschutz der Klasse RC2 ausgestattet. SmartDOORS von GARANT mit Technik von KIWI sind speziell für größere Gebäude mit vielen Wohnungen  oder Wohnungsgesellschaften entwickelt worden.

In Verbindung mit einer smarten Türklingel (erhältlich im Elektrofachhandel), die über eine Kamera das Geschehen vor der Tür zeigt, bieten diese modernen Türlösungen ebenfalls guten Schutz gegen ungebetene Gäste. Die Kontaktaufnahme erfolgt bei geschlossener Wohnungseingangstür über die Kamera der smarten Türklingel. So lässt sich in sicherer Atmosphäre feststellen, ob der Person vor der Tür Zutritt zur Wohnung gewährt wird, anstatt in einer Stresssituation an der geöffneten Eingangstür möglicherweise überrumpelt zu werden.

Kurztipps gegen Haustürbetrüger

  • Sehen Sie sich die Person vor dem Öffnen der Tür genau durch den Spion oder die Videoanlage an.
  • Lassen Sie keine fremden Personen in die Wohnung. Bei aufdringlichem Verhalten sollten Sie die Stimme erheben oder um Hilfe rufen.
  • Bei Amtspersonen sollten Sie immer den Dienstausweis verlangen und telefonisch an offizieller Stelle überprüfen.
  • Treffen Sie Absprachen mit den Nachbarn, sich im Zweifelsfall zu helfen.
  • Lassen Sie nur selbst bestellte oder durch die Hausverwaltung angekündigte Handwerker in die Wohnung.
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