Innentüren richtig
montieren und warten
Können Laien eine Innentür richtig montieren? Das Internet wimmelt von Do-It-Yourself-Videos (DIY) und Anleitungen zur Innentür-Montage. Da erfährt man zum Beispiel, dass der Einbau einer Innentür aus Holz „mittelschwer“ sei und um die drei Stunden dauere. Andererseits scheint das lächelnde und schick gestylte junge Pärchen die Arbeit im Film innerhalb von nur 5 Minuten zu schaffen. Kaum zu glauben, auch wenn das Video mehrere hunderttausend Aufrufe hat! Wie montiert man Türen denn nun richtig und sicher? Was geschieht, wenn bei der DIY-Montage etwas schief geht? Und welche Rolle spielt bei Innentüren die fachgerechte Wartung?
„Wenn jemand noch nie eine Tür montiert hat, dann sage ich: Finger weg!“ warnt Holger Stretz und rät handwerklich unerfahrenen Laien klar von DIY bei der Türen-Montage ab. Als Schreinermeister, Inhaber und Geschäftsführer der Stretz GmbH in Westheim weiß er, wovon er redet: Seit über 50 Jahren berät sein Unternehmen zu Türenkauf, übernimmt Lieferung, Montage und Wartung – vom privaten Eigenheim und dem Mehrfamilienhaus, bis zu großen Bauvorhaben wie Wohnkomplexen, Bürogebäuden oder Industriebauten.
Profis montieren die Standard-Innentür in einer Stunde.
Drei Stunden für den Einbau einer Innentür? „Wenn wir zu zweit kommen, dann ist das in gut einer Stunde fachmännisch erledigt,“ weiß Holger Stretz aus Erfahrung. Natürlich ist der Einbau einer Standard-Innentür kein „Hexenwerk“. Handwerklich geschickte Menschen können das schaffen.
Kein DIY-Trend bei der Montage hochwertiger Innentüren
Andererseits ist dafür ein besonders professionell ausgestatteter Werkzeugkasten nötig: Aber welcher Laie hat darin schon Lamello-Plättchen, Türfutterspreize und eine 1,80 Meter lange Wasserwaage? Doch wenn das richtige Werkzeug fehlt, kommt es zu folgenreichen Fehlern: Denn wo Lot und Falzmaße falsch sind, da kann das Montage-Ergebnis nicht stimmen.
So musste auch das Team von Stretz schon eine vom Laien nicht fachgerecht eingebaute Tür demontierten und wieder neu montieren. Ein Aufwand, den sich der Käufer buchstäblich hätte sparen können.
Grundsätzlich sieht Holger Stretz bei seinen Kunden keinen DIY-Trend beim Türen-Einbau. Denn: „Wer sich für hochwertige Türen entscheidet, neigt nicht dazu, bei der Montage zu sparen.“
Türen-Wartung: Einmal im Jahr ein „Muss“
Schon auf der Rechnung steht es „schwarz auf weiß“: Einmal im Jahr sollte die neue Innentür fachmännisch gewartet werden. Wird das nicht eingehalten, dann erlischt ein Teil der Garantieleistung.
Schließt die Tür sauber, sitzt die Gummidichtung richtig, funktionieren Schloss und Bänder reibungslos? Selbst für das private Einfamilienhaus ist die jährliche Türenwartung eine gute Investition: Dagegen erlischt ohne Wartung zum Beispiel bei technischen Türen die Garantie auf bewegliche Teile.
Woran erkenne ich den Türen-Fachmann?
Einen Türen-Experten erkennen Sie am professionellen Profil und Auftritt. Dazu gehört:
- die Qualifikation: Schreiner, Tischler oder erfahrener Monteur – in einem professionellen Betrieb wird jeder Mitarbeiter regelmäßig fachlich geschult. Auch GARANT lädt Geschäftspartner, wie die Stretz GmbH, regelmäßig zu Seminaren und Schulungen rund um die Innentür ein.
- das professionelle Werkzeug: Das Montagefahrzeug beinhaltet ein gut sortiertes Werkzeug-Sortiment für die Tür-Montage, -Wartung und -Reparatur.
- Umsicht und Sorgfalt: Vor Beginn der Montage decken die Fachleute Böden und Flächen ab, um sie vor Schäden und Schmutz zu schützen. Nach Arbeitsende säubern die Profis den Einsatzort.
- der Eintrag in die Handwerksrolle oder die Mitgliedschaft im Berufsverband: Hier arbeiten anerkannte, gut aus- und fortgebildete Fachkräfte.
- die Reklamation und der saubere Abschluss: Der Betrieb schickt auch nach der Montage noch einmal Fachleute vorbei, wenn es Fragen oder Mängel gibt.
Wir sind lange vor Beginn der Arbeiten an der Baustelle, denn wir messen selbst aus. Gern auch für Privatkunden. So sichern wir die wichtigen Maße und Angaben für Türen und Fenster, egal, wie groß das Bauvorhaben ist. Bereits in der Beratung merkt der Kunde, dass wir Profis sind. Schon beim gemeinsamen Gang durch das GARANT-Ausstellungssystem fühlen sich Besucher gut bei uns aufgehoben. Denn unsere Leute werden ständig geschult und kennen sich deshalb bestens mit Innentüren aus.
Holger Stretz,
Inhaber und Geschäftsführer der Stretz GmbH
DIY-Montage von Funktionstüren?
Auf keinen Fall!
Bei Funktionstüren gibt es keine „Experimente“ oder DIY. Denn bei einer Brandschutztür erlischt dann nicht nur die Gewährleistung: Auch das Prüfzeugnis und der Versicherungsschutz gelten nicht mehr. Schließlich kann diese Tür bei Feuer sogar lebensgefährlich werden, wenn sie nicht vom Fachmann eingebaut und abgenommen wurde. Schließlich kann nur der Fachmann garantieren, dass alle Vorgaben des Prüfzeugnisses eingehalten wurden.
So sorgt der geschulte Monteur dafür, dass eine Funktionstür dauerhaft und sicher an der richtigen Stelle in die Wand montiert ist. Dazu regeln die DIN-Normen die Details bis hin zum Wandmaterial, der Art der Dübel und wie sie anzubringen sind. Ebenso ein Muss bei diesen Türen: die fachmännische Wartung einmal pro Jahr.
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