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GARANT-Azubis bauen Holztische für Roboter-Wettbewerb „First Lego League“ in Ilmenau

GARANT-Azubis des zweiten Lehrjahres bauen Holztische für den Robotik-Wettbewerb „First Lego League“. Auch wenn dieser erst Anfang 2021 an der TU Ilmenau stattfindet: Schon jetzt entstehen in der Lehrwerkstatt der Holzmechaniker*innen beim Türenhersteller nahe Erfurt fünf Wettbewerbstische in Handarbeit.

Beim Technik-Turnier treten Heranwachsende von 9 bis 16 Jahren mit selbstgebauten Robotern gegeneinander an. Auf den hölzernen Wettbewerbstischen lösen die kleinen Hightech-Heros dann stellvertretend für ihre Schöpfer*innen knifflige Aufgaben aus Naturwissenschaften und Technik.

Was ist die First Lego League (FLL)? 

Schon seit über 20 Jahren gibt es die „First Lego League“ (FLL). Dahinter verbirgt sich ein amerikanisches Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren. Initiatorin und Fördererin ist in den USA die Firma LEGO mit ihrer Stiftung.

In Mitteleuropa und Deutschland findet FLL unter der Schirmherrschaft der gemeinnützigen Organisation „Hands on Technology“ statt. Unterstützt wird sie neben Lego von Unternehmen wie SAP, Motorola, sowie Bildungs- und Wirtschaftsinitiativen und (technischen) Hochschulen.

Technik-Turnier für Teenager in Thüringen 

Natürlich spielen die berühmten bunten Spielsteine, die der Jugendwettbewerb im Titel trägt, auch als Baustoff eine wichtige Rolle. Noch wichtiger sind aber die Elektronikelemente, mit denen die jungen Forscher*innen ihre kleinen Androiden ausstatten. Im Team tüfteln, konstruieren und testen die Kinder.

Wenn die Nachwuchsentwickler*innen ihre Ergebnisse dann Anfang 2021 auf die Wettbewerbstische bringen, wird alles andere in den Hintergrund treten. Deshalb sind die Holztische auch schwarz, ohne ablenkende Verzierung. So stehen einzig die kleinen „Menschmaschinen“ und ihre Schöpfer*innen im Scheinwerferlicht.

Jetzt zeigt sich, welches konstruierte „Kerlchen“ das klügste ist. Denn die Roboter sollen Aufgaben aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik auf den Holztischen lösen. Dabei stehen Probleme aus aktuellen gesellschaftlichen Themengebieten im Fokus: zum Beispiel Aufgaben zum Klimawandel, zu Biomedizintechnik und Nanotechnologie.

Wettbewerb will Jugendliche für Naturwissenschaften begeistern 

Mit dem Wettbewerb wollen die Veranstalter spielerisch Neugier und Forschergeist bei Heranwachsenden wecken. Das Ziel: Hemmschwellen und Berührungsängste gegenüber Naturwissenschaften abbauen. Dadurch werden Mädchen und Jungen gleichermaßen für IT- und Ingenieurberufe begeistert, so die Hoffnung. Darum ist das Technik-Turnier bei der Thüringer TU in den besten Händen.

Wer dort teilnimmt, kann sich über regionale und landesweite Wettbewerbe später für internationale Contests und sogar eine Weltmeisterschaft qualifizieren: Ende 2019 nahmen 70.000 junge Menschen an der Welt-FLL in Detroit (USA) teil.

Holztische für einen Wettbewerb? Die baut GARANT.

Als die TU Ilmenau Partner für den Wettbewerb suchte, war es nur ein kurzer Weg zur Initiative Erfurter Kreuz (IEK). Seit seiner Gründung 2009 wuchs der Verein von zehn auf 110 Unternehmen mit 15.000 Beschäftigten rund um den Industriestandort Erfurter Kreuz. Bei der IEK war man sich schnell einig, die Wettbewerbstische zu sponsern – und klar war sofort: „Holztische für einen Wettbewerb? Die baut GARANT.“

Während die Initiative die Kosten für das Material trägt, steuert GARANT die Arbeitsstunden bei. „Voraussichtlich werden unsere Auszubildenden rund fünf Werktage insgesamt an den Tischen bauen“, schätzt Dominik Brühl, Leiter der Holzmechanik-Lehrwerkstatt.

Alle Azubis des Tischteams haben den „Maschinenschein“. Das ist wichtig, um beim Zuschnitt des Tisches neben Hobelmaschine und Handschleifer auch eine Formatkreissäge fachgerecht bedienen zu können. Zudem verraten die vorgegebenen Maße, dass es auf Sorgfalt und Genauigkeit ankommt: 20 mal 1223 mal 2442 Millimeter, so steht es in der Bauanleitung.

Robotik-Wettbewerb in Ilmenau: (Holz-)Tisch trifft Technik 

Im zweiten Lehrjahr wissen schon alle über den besonderen Auftrag Bescheid – und freuen sich darauf.

„Das wird eine schöne Arbeit für einen guten Zweck! Und ein Arbeitsergebnis, dass man anfassen und vorzeigen kann, fühlt sich gut an“, sagt Brühl. „Wer weiß? Vielleicht fahren wir ja mit ein paar Azubis im nächsten Jahr zum Wettbewerb und schauen uns live an, wie da unsere Holztische auf Hightech treffen …“

Links: Robotik-Wettbewerb auf handgebauten Holztischen von GARANT

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