Skip links

Mikro-Apartments: Ein zukunftsweisendes Wohnkonzept

Marko ist Grafik-Designer. Er arbeitet in London und Paris. In beiden Metropolen lebt er in Mikro-Apartments – und das sehr gern. Durch die Urbanisierung, Globalisierung und New-Work-Konzepten sind Mikro-Apartments international heiß begehrt. Viele verschiedene Zielgruppen fühlen sich von dem Wohntrend angesprochen. Denn Mikro-Apartments liegen zentral, sind funktional, bieten Wohnkomfort und sind dazu für einen Single-Haushalt bezahlbar. Die kleinen Apartments schaffen Raum für viele Menschen in stark bevölkerten Metropolen und Städten. Durch die zunehmende Urbanisierung und die extrem hohe Nachfrage nach Ein-Zimmer-Wohnungen treffen die Mikro-Apartments den Zahn der Zeit. Das Wohnkonzept ist auch unter Investor*innen immer beliebter. Was bieten Mikro-Apartments, wie komfortabel kann das Leben auf nur wenigen Quadratmetern sein und welche Tipps und Tricks gibt es für das Interior Design?

Wie wohnt es sich eigentlich in Mikro-Apartments?

Mikro-Apartments sind ein immer stärker nachgefragtes Nischenprodukt des deutschen Immobilienmarktes. Während hierzulande bei dem Begriff Mikro-Apartments meistens nur an Wohnräume für Studierende gedacht wird, hat das „Micro-Living“ in den Metropolen dieser Welt überraschend große Vorteile für jede Altersgruppe. Mikro-Apartments können unterschiedlichen Wohnkonzepten folgen, doch bestimmte Merkmale haben sie alle: Sie bestehen aus nur einem Raum, sie sind etwa zwischen 14 und 35 Quadratmeter groß, sie liegen zentral und sie sind gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden.

Außerdem, und das unterscheidet sie von den Tiny-Houses, sind die Mikro-Apartments Teil eines ganzen Wohnkomplexes, der wiederum aus Kleinstwohnungen besteht. Die Unterschiede zwischen einzelnen Mikro-Apartments sind zumeist konzeptioneller Art. So gibt es welche, die sich auf einen sozialen und nachhaltigen Lifestyle spezialisieren. Im Co-Living liegt die Vernetzung aller Bewohner*innen im Fokus. Zusätzlich zum Wohnraum stehen hierfür gemeinschaftliche Sportanlagen, Kinos, Bibliotheken, Lounges oder Car-Sharing-Stationen im Gebäudekomplex zur Verfügung. Die zweite Konzeptkategorie der Mikro-Apartments ist stärker serviceorientiert. Hier tragen Reinigungs- und Waschdienste, WLAN-Zugänge sowie integriertes Mobiliar zur Erhöhung des Wohnkomforts bei.

Von West nach Ost: Zukunftsweisende Praxisbeispiele

In einer Metropole wie New York City, wo Mietpreise kein Limit haben, sind bezahlbare Mikro-Apartments besonders begehrt. Ein vielfach ausgezeichnetes Mikro-Apartment-Projekt ist das „Carmel Place“ in New York City. Geplant wurde der Komplex von dem Brooklyner Architektenbüro nARCHITECTS. Es ist ein modular angelegtes Gebäude mit sieben bis zehn Stockwerken.

Die Wohnräume sind zwischen 22 und 33 Quadratmeter groß und bestechen mit ihrem hellen, funktionalen und minimalistischen Design. Tische können aus- oder hochgezogen werden und Schränke verwandeln sich in Sofas oder Betten. Die weißen Töne, das helle Holz und die bodentiefen Fenster lassen die Räume größer wirken. Carmel Place verfügt über einen Fitness- und Gamingraum sowie über eine Lounge mit Anbindung zur Dachterrasse. Darüber hinaus gibt es einen Social Club, der Aktivitäten für die Hausbewohner*innen plant. Zusätzlich kann von dem Housekeeping-Service Hello Alfredo profitiert werden.

Auf der anderen Seite der Welt entstand im Jahr 2021 das Wohngebäude „LIFE“ im Trendviertel Gangnam in der Hauptstadt von Südkorea. Es ist 16 Stockwerke hoch und beherbergt 140 Mikro-Apartments. Der Architekt Ian Lee hat in Zusammenarbeit mit der Co-Working Agentur Fastfive für ein nachhaltiges und zeitloses Interior Design in den 16 bis 23 Quadratmeter kleinen Wohnungen gesorgt. Die Apartments sollen gemütlich und komfortabel sein, aber zugleich Raum für die Persönlichkeit der Bewohner*innen bieten.

Zur Erreichung dieser Ziele bestehen die Mikro-Apartments überwiegend aus Birkenholz und lichtdurchlässigen Materialien. So lässt es sich mit der Aussicht auf die Großstadt wie in einem gemütlich-urbanen Baumhaus wohnen. Um das Co-Living-Konzept für die Bewohner*innen zu stärken, sind im LIFE-Wohnkomplex verschiedene Gemeinschaftsräume integriert, wie zum Beispiel Co-Working-Spaces, eine Lounge, eine Sportarea, eine Dachterrasse und eine Gemeinschaftsküche. Das Hauspersonal plant für eine dynamische und miteinander verbundene Community wöchentliche Events und Themenabende.

Tipps und Tricks zur Gestaltung kleiner Räume

Egal an welchem Ort der Welt Sie sind: Um kleine Räume oder Mikro-Apartments komfortabel und effizient einzurichten, können die folgenden Tipps und Tricks wertvoll sein.

  1. Nutzen Sie die gesamte Raumhöhe. Große Spiegel, Fenster und Türen vergrößern den Raum optisch. In Mikro-Apartments bietet es sich zudem an, ein Zwischengeschoss für ein Hochbett einzubauen und besonders hohe Regale oder Schränke zu installieren.
  2. Bleiben Sie bei der Einrichtung flexibel. Mittlerweile gibt es speziell angefertigte Möbel für kleine Räume. Zum Beispiel das elektronische Wohnmodul „Ori“. Es ist Arbeitsplatz, Schrank, Bett und Sofa in einem. Denken Sie allgemein platzsparend.
  3. Das gezielte Einsetzen von Licht kann jeden noch so kleinen Raum optisch um ein paar Quadratmeter vergrößern. Dabei helfen bodentiefe Fenster, mehrere auf den Raum verteilte Lichtquellen zum Anstrahlen der Wände und Decken sowie möglichst viele helle und lichtdurchlässige Materialien.
  4. Schaffen Sie Struktur und Tiefe. Durch optische Trennungen mit Raumteilern oder Schiebetüren mit Glasausschnitt kann ein kleiner Raum an Tiefe gewinnen. So wirkt er direkt geordneter und größer.

Kleine Wohnungen effizient und geschmackvoll einzurichten, gehört zu den besonderen Herausforderungen des Interior Designs. GARANT liefert für diese Aufgabe die passenden Tür-Lösungen: Die Glasschiebetüren oder die Schiebetüren mit Glasausschnitt sind mit den entsprechenden lichtdurchlässigen Windfangelementen raumhoch, erzielen räumliche Tiefe, hellen jeden Raum auf und sie sind flexibel und platzsparend. Schiebetüren, die beim Öffnen in die Wand gleiten, schaffen sogar nochmal zusätzlichen Raum.

Innovatives Wohnen mit SmartDOORS

In mehrgeschossigen Wohngebäudekomplexen überzeugen digitale Zutrittsysteme ganz besonders. Schlüssel sind hier von gestern: Über das KIWI-Portal können Wohnungseingangstüren der Mieter und Eigentümer zentral verwaltet und somit per Transponder, Smartphone, Tablet oder PC geöffnet werden. Auch zeitlich befristete Zugänge beispielsweise für Handwerker oder Familienangehörige können individuell vom Mieter oder Eigentümer oder der Wohnungsbauzentrale gesteuert werden.

Hier finden Sie alle Infos zu unseren smarten Türensystem.

 

Weiterführende Links:

https://www.garant.de/produkte/innentueren/schiebetueren.html

https://www.garant.de/produkte/produktbroschueren.html

https://blog.garant.de/smarte-wohnungseingangstuer-aber-sicher-mit-den-smartdoors/

ZUR STARTSEITE

Ihre Meinung?

Return to top of page